The „Raven Tree“ once had a circumference of eleven metres. This huge oak is the crossroads of the themes of a historical exhibition in a listed warehouse. The idea behind the exhibition was to make the large circumference of the tree a luminous exhibition ring in the small warehouse and thus make it tangible. Like an object from another time, the ring now runs through the rooms, which in turn were able to remain completely in their existing condition: no further light sources, no cables, no sockets, no heating.
Images and texts are exposed as lambda prints and glued together with an acrylic glass support, as well as a scatter and a protective film to form a sandwich. The whole thing is attached with Velcro to the curved double-T aluminium support hanging from the ceiling. The surfaces are backlit absolutely shadow-free with LED linear lens profiles. Clear glass windows and peepholes are cut out for small installations and objects in integrated showcases.
The ring leads into a second room where light showcases are mounted in front of the walls with lambda prints that tell the story.
A wooden staircase leads to the first floor, where a ship’s ladder provides a view through a circular opening in the gable. If the visitor puts his head through, a sound collage of noises from the house, courtyard and forest can be heard.
Elf Meter Umfang hatte einst der »Rabenbaum«. Diese riesige Eiche ist Kreuzungspunkt der Themen einer historischen Ausstellung in einem denkmalgeschützten Speicher. Den großen Umfang des Baumes als leuchtenden Ausstellungsring in dem kleinen Speicher unterzubringen und dadurch erfahrbar zu machen war der Grundgedanke. Wie ein Objekt aus einer anderen Zeit durchzieht der Ring jetzt die Räume, die wiederum komplett in ihrem vorgefundenem Zustand bleiben konnten: keine weiteren Lichtquellen, keine Kabel, keine Steckdosen, keine Heizung.
Bilder und Texte sind als Lambda-Prints belichtet und mit einem Acrylglasträger, sowie einer Streu- und einer Schutzfolie zu einem Sandwich verklebt. Das Ganze ist mit Klettband an dem von der Decke hängenden gebogenen Doppel-T-Träger aus Aluminium befestigt. Die Flächen sind mit LED Linearlinsen-Profilen absolut schattenfrei hinterleuchtet. Für kleine Installationen und Objekte in integrierten Vitrinen sind Klarglasfenster und Gucklöcher ausgespart.
Der Ring leitet in einen zweiten Raum, in dem Lichtvitrinen vor die Wände montiert sind, mit Lambda-Prints die die Geschichte weitererzählen.
Eine Holztreppe führt in das erste Geschoss, dort ermöglicht eine Schiffsleiter den Blick durch eine kreisrunde Öffnung in den Giebel. Steckt der Besucher seinen Kopf hindurch, ist eine Sound-Collage aus Geräuschen von Haus, Hof und Wald zu hören.
Zu finden ist die Ausstellung auf dem Hof Schulze-Holmer in Samern nahe Bad Bentheim.
Auftraggeber ist die Gemeinde Samern.
Konzeption und Design der Ausstellung in Kooperation mit dem büro für mitteilungen.
2010